Furnierparkett – eine günstigere Alternative

Das Furnierparkett spaltet die Liebhaber von Fußböden mit Holzoptik. Die einen leben schon viele Jahre glücklich mit dem Parkettboden zu ihren Füßen, andere hingegen sind unglücklich damit und raten von Furnierparkett ab.

Dabei hat das Furnierparkett einige Vorteile, vor allem für den kleinen Geldbeutel.

Furnierparkett

Die Vorteile auf einen Blick:

  • Das Furnierparkett ist günstig, das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut
  • Der Boden eignet sich etwa für Mietwohnungen oder Kinderzimmer, wenn man dort nicht viel Geld investieren möchte
  • Die Aufbauhöhe von Furnierparkett ist sehr niedrig. Es eignet sich gut für Altbaurenovierungen
  • Das Furnierparkett ist nicht so anfällig für Temperaturschwankungen, wie Massivholzparkett
  • Laien können es durch ein Klick-System relativ leicht selbst verlegen

Was ist Furnierparkett?

Ähnlich wie ein Laminatboden ist das Furnierparkett aus drei Schichten aufgebaut. Als Basis dient meist eine HDF-Platte, also eine sogenannte hochdichte Faserplatte. Darauf kommt eine besonders harte Platte aus hochverdichteten Holzfasern. Dies ist die Trägerschicht. Sichtbar ist ganz obenauf schließlich die dünne Nutzschicht. Nur diese Nutzschicht ist aus Echtholz gefertigt und normalerweise etwa einen Millimeter dick. Diese Nutzschicht ist das sogennante Furnier. Es wird zum Abschluss auf die verdichteten Platten geklebt. Oft werden teure Edelhölzer verwendet.

Das Furnier ist ein dünnes Holzblatt, dass direkt vom Stamm abgeschnitten wird. Es ist ein besonderes Sägeverfahren notwendig. Der Begriff stammt vom französischen Wort „fournir“ ab, was soviel bedeutet wie „bestücken“. Denn im 16. Jahrhundert wurde damit begonnen, gewöhnliches, heimisches Holz mit einer dünnen Schicht aus Edelholz zu bestücken.

Ein großer Nachteil bei Furnierparkett ist, dass man ihn natürlich nicht abschleifen kann. Denn unter der einen Millimeter dünnen Holzschicht befinden sich nur noch Holzfaserplatten. Das ist der Nachteil gegenüber Massivparkett oder gar Fertigparkett, die zwar teurer sind, aber so auch viel längere Zeit überdauern können. Es muss aber nicht unbedingt von Nachteil sein: Gerade, wenn man nur zur Miete wohnt, in einigen Jahren wieder umziehen will oder sogar jemand ist, der regelmäßig den Wohnstil ändert, renoviert und neue Möbel kauft. Dann kann es gut sein, einen relativ günstigen Boden zu haben, der bewusst nur einige Jahre halten soll – um ihn anschließend gegen etwas Neues austauschen zu können.

Furnierholz findet zumeist Verwendung bei Möbeln, beispielsweise bei Fronten von Wohnzimmerschränken oder in der Küche. Dort wird das Furnier allerdings weniger strapaziert, als wenn Sie täglich darüber gehen. Daher muss das Furnierparkett viel stärker geschützt werden. Das geschieht etwa durch eine Versiegelung des Parketts mit Lacken oder Ölen.

Wie groß ist die Auswahl?

Bei Furnierparkett ist die Auswahl ebenso groß und vielfältig, wie bei Massivholzparkett – zumindest was die Farben und Ausführungen betrifft. Es gibt Furnierparkett im Landhausstil oder im Stil von Schiffsparkett. Es gibt matte Varianten und glänzend lackierte, ebenso gibt es eingefärbte und geölte Hölzer. Besonders interessant kann Furnierparkett sein, wenn Sie sich vor allen Dingen für ein edles und seltenes Edelholz interessieren. Denn für einen Boden mit Edelholz-Furnier ist der Bedarf an den teuren Hölzern sehr viel geringer – weniger Bäume müssen geschlagen werden und der Preis ist nicht so hoch, wie bei einem Massivholzboden aus Edelholz.

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Stefan Domke
Stefan ist der Geschäftsinhaber von Domke Parkett und bringt mit vollem Einsatz Ihre Projekte zu einem erfolgreichen Abschluss. Durch seine fundierte Ausbildung und langjährige Expertise kann er Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen.

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