Bambusparkett – Noch unbekannt, aber jetzt schon beliebt
In Deutschland gehört Bambusparkett noch zu den unbekannteren Sorten, allerdings neigt der Trend zum hölzernen Belag aus Bambus. Die Holzart eignet sich besonders zur Herstellung von Fußböden, da sie als sehr strapazierfähig gilt.
Neben seiner Belastbarkeit ist es vor allem die ökologische Eigenschaft, die Bambusparkett zu einem beliebten Bodenbelag macht. Das besonders schnell wachsende Gras sorgt dafür, dass die Umwelt nicht nachhaltig geschädigt wird. Man könnte dem Bambus sogar im wahrsten Sinne des Wortes beim Wachsen zusehen, denn in den starken Wachstumsphasen kann das Gras an einem Tag bis zu einem Meter wachsen. Bereits nach wenigen Monaten kann die Pflanze somit ihre maximale Größe erreichen und die Rohre beginnen anschließend zu verholzen. Bis die Hölzer vollständig ausgehärtet sind und geschlagen werden können, vergehen in der Regel allerdings noch zwischen vier und fünf Jahre.
Was die Nachhaltigkeit betrifft, gibt es wohl kaum ein anderes Holz, welches so streng angebaut und kontrolliert wird wie der Bambus. Das hat besonders für den Käufer einen sehr großen Vorteil, denn er muss sich keine Sorgen darüber machen, ob sein Parkettboden aus Bambus nachhaltig angebaut wurde oder nicht.
Wie entsteht aus den Bambusrohren ein fertiges Parkett?
Der hölzerne Fußboden besteht in der Regel aus vielen einzelnen Bambusstreifen. Die Qualität leidet darunter aber keineswegs. Man kann diesen Fußboden ebenso behandeln und abschleifen wie auch andere herkömmliche Hölzer. Es kommt lediglich auf die Nutzschicht des Bodens an, er in der Regel ebenso dick ist wie auch die anderen Parkettsorten.
Wie wird ein Bambusboden verlegt?
Das Verlegen von einem Bambusboden erfolgt wie auch bei anderen Holzarten entweder schwimmen oder vollflächig verklebt, solange es sich nicht um Fertigparkettplatten handelt. Anschließend kann der neue Bodenbelag entweder mit Lacken oder Ölen behandelt werden. Experten empfehlen allerdings eine Versiegelung mit Lack, da dieser die Vorzüge des Holzes besonders hervorhebt. Bambus hat ein ganz besonderes Erscheinungsbild, welches sich auf jeden Fall lohnt. Die Rohre weisen in regelmäßigen Abständen Verdickungen auf und sorgen für ein interessantes Farben- und Musterspiel.
Als ein weiteres Highlight des Bambusparketts gelten die zahlreichen Eigenschaften wie Stabilität und Langlebigkeit. Die Oberfläche dieses Parkettbodens ist extrem hart und ist somit bestens für Räume geeignet, die regelmäßig beansprucht werden. Spitze Absätze oder andere Gefahren sind kein Problem für Bambus, denn er ist resistent gegen Verformungen. Auch Unterschiede in der Luftfeuchtigkeit sind kein großes Problem für den resistenten Fußboden. Im Vergleich zu anderen hölzernen Belägen quillt dieser seltener auf und somit weniger empfindlich. Die Langlebigkeit des Fußbodens hat zum Vorteil, dass die Abstände zwischen dem Renovieren oder den Aufbereitungen besonders lang sind.
Ein Test mit Bambus lohnt sich also allemal für ein angenehmes und langlebiges Wohnerlebnis.
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Bild – Urheber: Domke Parkett
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