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Die Landhausdiele – Parkett, das mit dem Raum lebt

Die Landhausdiele ist unangefochten der Lieblingsbodenbelag der Deutschen. Sie besticht durch ihren natürlichen Charakter, der immer etwas über Geschichte des verwendeten Holzes erzählt. Typisch für die Landhausdiele ist die natürliche Maserung und eine Struktur, in der mitunter auch kleine Schönheitsfehler wie Kerne, Äste, Risse oder Farbunterschiede bewusst verbleiben.

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Unterschied zwischen Parkett und Landhausdiele

Der Unterschied zwischen beiden Bodenbelägen besteht heutzutage meist nur noch darin, dass mit der Landhausdiele ein jeweils großformatiges Holz gemeint ist. Im Gegensatz dazu wird das klassische Parkett aus kleinen Holzstücken, den Stäben, zusammengesetzt. Diese Technik ermöglicht eine volle Kontrolle über die Struktur- und Farbverläufe des Bodenbelags. Dass ebendiese Kontrolle bei der Landhausdiele fehlt, macht ihren besonderen Charme aus.

Historisch betrachtet, ist die Diele der Vorgänger des etwas vornehmeren Parketts. Dielen wurden bereits im 13. Jahrhundert in Häusern verlegt, das Parkett kam dagegen erst im 16. Jahrhundert auf. Für die Dielen wurden jeweils die langen Herzbretter verwendet, die aus der Mitte der Holzstämme gesägt wurden. Verlegt wurden in der Regel sehr lange und breite Bretter. Diesen Charakterzug haben sich moderne Landhausdielen bis heute bewahrt. Es gibt sie als Kurzdielen für kleinere Räume sowie in Größen von mehreren Metern Länge als Langdielen. In den letzten Jahren auffällig: der Trend hin zu immer breiteren Landhausdielen, die einen „urigen“, natürlichen Charakter vermitteln.

Parkett in Landhausoptik

Die Wirkung der Landhausdiele

Von EINER Wirkung kann bei der Landhausdiele nicht wirklich die Rede sein. Dieser Bodenbelag ist einfach zu vielfältig, zu variabel, als dass man ihn in ein starres Korsett sperren könnte. Allein die Vielzahl der verwendeten Hölzer – angefangen von heimischen Holzarten wie Eiche, Buche, Ahorn, Esche, Nuss oder Kirsche bis hin zu Importen wie Olive, Teak oder Palisander – macht deutlich, welch unterschiedliche Erscheinungsbilder es gibt. Hinzukommt, dass die Dielen mit verschiedenen Oberflächen angeboten werden. Viele werden klassisch versiegelt oder geölt, es gibt sie aber auch gealtert, geräuchert, grob oder leicht gebürstet, gelaugt, gehakt usw.

Besteht die Diele aus einem unruhigen Holz mit vielen Farb- und Strukturunterschieden, wird sie diese Lebendigkeit auch auf den Raum übertragen. Umgekehrt beruhigt eine gleichmäßige Maserung und verleiht jedem Raum eine warme, harmonische Atmosphäre. Die Verlege Richtung ist bei der Landhausdiele ebenso wichtig wie beim Parkett. Ob sie quer oder längs verlegt wird, entscheidet darüber, wie Menschen diesen Raum wahrnehmen. Mal kann so die Größe betont, mal der Eindruck von Größe zurückgenommen werden. Gerade Lobbys, Eingangsbereiche sowie Geschäftsräume erhalten durch Landhausdielen einen großzügigen, repräsentativen Charakter. Bei kleineren Räumen empfiehlt sich meist der Einsatz von Kurzdielen. Beim Kauf sollten Sie sich in jedem Fall vom Fachmann beraten lassen. Die Wirkung der einzelnen Bretter ist im Geschäft vornehmlich eine andere als im Raum, wenn sie nebeneinander verlegt wurden.

Landhausdielen aus Massivholz oder als Fertigparkett?

Nach wie vor gibt es Landhausdielen aus Massivholz. Aufgrund ihrer Dicke können sie in der Regel abgeschliffen werden. Sie halten spielend mehrere Jahrzehnte durch. Sie sind allerdings recht teuer und meist auch aufwendig zu verlegen. Entsprechend beherrscht wird der Markt daher von zwei- und dreischichtigen Fertigparkett. In der obersten Schicht bestehen diese aus Echtholz, das bereits fertig behandelt, größtenteils also schon geölt oder lackiert ist. Darunter liegen Schichten aus günstigeren Hölzern oder Holzwerkstoffen. Ihr Vorteil liegt darin, dass sich die Diele durch die Verklebung und Verpressung dieser Schichten weniger stark verzieht. Auch Fertigparkett können überwiegend abgeschliffen und neu geölt bzw. neu gewachst werden.

Wer nicht allzu genau aufs Geld schauen muss und einen Boden möchte, der lange hält, sollte zur Landhausdiele aus Massivholz greifen. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Fertigparkett qualitativ hinter ihren „Massivholz-Kollegen“ zurückstünden. Diese lassen sich immerhin meist bedenkenlos auch in feuchteren Räumen verlegen. Ihre nicht ganz so lange Lebensdauer trifft sich zudem mit dem heute oft flexiblen Lebensstil.

Sie denken daran, Landhausdielen in Ihrem Zuhause oder Ihrem Geschäft zu verlegen? Wissen aber noch nicht so genau, welche Dielen Sie wählen sollen? Wir beraten Sie gern und sind natürlich auch für Sie da, wenn es ums fachgerechte Verlegen geht. Wir informieren Sie gern.

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Stefan Domke
Stefan ist der Geschäftsinhaber von Domke Parkett und bringt mit vollem Einsatz Ihre Projekte zu einem erfolgreichen Abschluss. Durch seine fundierte Ausbildung und langjährige Expertise kann er Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen.

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