Dielenfußboden – der ideale Boden für alle, die Altbau-Feeling lieben
Mit einem Dielenfußboden bringen Sie das Kunststück fertig, selbst in einem Neubau ein authentisches Altbau-Feeling zu schaffen. Möglich macht das die Diele nicht nur durch ihre Jahrhunderte alte Tradition, sondern auch durch ihr ebenso robustes wie rustikales Wesen. Denn Dielen sind lang und breit und verzeihen dank natürlicher Maserung auch kleinere Schönheitsfehler. Doch das sind längst noch nicht alle Vorteile des beliebten Bodenbelags.

Die Idee des Dielenfußbodens ist alt und dennoch moderner denn je (Stichwort: Nachhaltigkeit)
Den Dielenfußboden gibt es bereits seit dem 13. Jahrhundert. Er ließ sich einfach auf die damals üblichen Lehmböden mit Schüttung auflegen. Damit die Dielen lange hielten, wurde ausschließlich das besonders robuste „Herzbrett“ aus der Mitte des Stammes verwendet. Im Zuge der Industrialisierung und mit dem steigenden Bedarf an Wohnhäusern (und damit auch Dielenfußböden) wurden auch andere Bretter verwendet. Dank verbesserter Sägetechnik konnte die Qualität der Dielenbretter verbessert werden. Hinzukam nun die bis heute typische Spundung der Dielen. Durch Nut und Feder greifen die verlegten Bretter perfekt ineinander, sodass der Dielenfußboden insgesamt sehr stabil und robust ist.
Gerade in Zeiten, in denen der Umweltschutz immer wichtiger wird, bietet sich der Dielenfußboden durch seine Nachhaltigkeit besonders an. Zum einen wird der Boden aus einem nachwachsenden Rohstoff gewonnen. Vornehmlich werden heimische Holzarten wie Fichte, Tanne, Lärche, Kiefer, Douglasie, Ahorn, Buche, Nussbäume, Kirsche, Esche oder Eiche verwendet.
Besonders ökologisch ist die Verwendung von Dielen aus Altholz. Zum anderen handelt es sich bei Dielen aber auch um buchstäblich dicke Bretter, die entsprechend häufig abgeschliffen werden können und daher besonders langlebig sind. DIN 4072 sieht eine Stärke zwischen 15,5 und 35,5 mm vor. Durchaus üblich sind aber auch Stärken bis 50 mm, zudem gibt Sonderanfertigungen, die es auf 70 mm und mehr bringen. Alle Massivholzdielen können bis zu Nut und Feder abgeschliffen und daher viele Male erneuert werden.
Eigenschaften von Dielenfußboden
Neben der schon genannten Abschleifbarkeit (und damit verbundenen Langlebigkeit) überzeugt der Dielenfußboden vor allem durch seine Charakteristik als Holzfußboden. Wie stark die davon ausgehende Wirkung ist, macht allein die Zahl der Dielen-Imitate bei den mehrschichtig modularen Fußbodenbelägen oder modernen elastischen Bodenbelägen deutlich. Die Länge der Bretter sowie ihre Breite vermitteln ein Gefühl von Geborgenheit und schaffen eine Atmosphäre, in der man sich sofort wohlfühlt. Hinzukommt die feuchtigkeitsregulierende Eigenschaft des Holzes, die ein angenehmes Raumklima schafft.
Der Feuchtewert von Dielenfußböden liegt in der Regel bei etwa 10 Prozent. Je nach Temperatur und Feuchtigkeit arbeitet das Holz jedoch. Es können daher auch Risse und Fugen entstehen. Um dem vorzubeugen, sollte in Räumen mit Dielenfußboden eine Luftfeuchte zwischen 50 und 60 Prozent angestrebt werden, dann bleibt auch der Feuchtewert des Holzes bei ungefähr 10 Prozent. Gerade in der Heizperiode empfiehlt es sich daher für zusätzliche Luftfeuchtigkeit zu sorgen, sollte die Luft zu trocken werden.
Zu den weiteren positiven Eigenschaften des Dielenfußbodens gehört, dass er leicht zu reinigen ist. Für die Gebrauchsreinigung genügt meist das Entfernen des losen Schmutzes mit Besen oder Staubsauger. Gelegentlich kann auch mit einem nebelfeuchten Tuch gewischt werden. Wird zu viel Wasser aufgetragen, besteht die Gefahr, eines Wasserstaus, was nur schwer zu reparierende Schäden verursachen kann (häufig bleibt dann nur der Austausch beschädigter Dielen). Daher sind auch Dampfreiniger oder Reinigungsmaschine auf Dielen tabu. Sowohl für versiegelte wie für geölte, gewachste oder geseifte Oberflächen von Dielenböden gibt es spezielle Pflegeprodukte. Sie machen den Boden strapazierfähiger und unempfindlicher gegen Kratzer und Verschmutzungen.
Kein Dielenboden gleicht dem anderen
Mit einem Dielenboden holen Sie sich immer ein Unikat ins Haus. Das liegt vor allem daran, dass die Struktur der Dielen immer vom jeweiligen Baum abhängt, aus dem die Bretter gesägt wurden. Der Handel hält eine große Auswahl bereit und unterscheidet sein Angebot gern mit Bezeichnungen wie Select, Natur, Country oder Rustikal. Gemeint ist damit im Wesentlichen eine Struktur, die entweder besonders fein und ruhig (dann wird von Select gesprochen) oder eben viele Äste und Farbwechsel aufweist (was denn eher unter das Label Country oder Rustikal fällt).
Unter der Bezeichnung Landhausdiele werden heutzutage meist mehrschichtige Dielen verkauft, bei denen eine dünne Massivholzplatte („Blatt“ genannt) auf einer Trägerschicht aus Holzwerkstoffen sitzt. Diese besitzen zwar ähnlich gute Eigenschaften wie Massivholzdielen, lassen sich aber nicht, oder nur in geringerem Umfang, abschleifen.
Aufrechtstehende Jahresringe sind übrigens ein Zeichen dafür, dass die Bretter aus besonders festen Bäumen mit großem Stehvermögen stammen. Wichtig zu wissen ist auch, dass schmale Dielen günstiger sind als breite. Letztere verziehen sich im eingebauten Zustand weniger stark, verhelfen der Bodenkonstruktion also zu besserer Stabilität.
Nachteile von Dielenfußböden: nicht für Fußbodenheizung geeignet, aufwändiger Einbau, Trittschall empfindlich
Alles hat zwei Seiten. Das gilt auch für den Dielenfußboden. Zu den Nachteilen dieses Bodenbelags zählt, dass er nicht wirklich gut für Fußbodenheizungen geeignet ist. Der Hauptgrund dafür liegt darin, dass Dielenfußböden schwimmend oder auf Unterlatten befestigt (verlegt) werden. In beiden Fällen entstehen Luftpolstern, die Wärme der Fußbodenheizung wird nicht optimal weitergegeben. Zudem ist Holz auch kein effektiver Wärmeleiter (genau deshalb fühlt sich das Laufen auf den Dielen auch barfuß immer so schön warm an).
Das Verlegen von Dielen verlangt handwerkliches Können und Erfahrung. Werden die Dielen auf Massivdecken verlegt, ist eine Unterkonstruktion aus Lagerhölzern notwendig. Diese Hölzer müssen absolut waagerecht und parallel verlegt werden, da die darauf befestigten Dielenbretter sich sonst verbiegen oder gar durchbrechen können. Vor dem Verlegen sollten die Dielen eine Weile lang im (eventuell sogar geheizten) Raum gelagert werden, damit sie sich ans Raumklima anpassen können.
Der Konstruktion des Dielenfußbodens geschuldet ist, dass dieser Bodenbelag Trittschall auslöst, sich die Schritte im Raum also stark auf andere Räume übertragen. Um den Trittschall zu mindern, werden unter die Lagerhölzer Dämmstreifen aus Kork oder Gummi gelegt. Eine zusätzliche dämpfende Wirkung wird durch das Befüllen der Zwischenräume mit Schüttungen oder Holzfaserdämmplatten erreicht. Die Dielen werden wahlweise sichtbar oder verdeckt mit Nägeln oder Schrauben befestigt.
Alternativ dazu kann der Dielenboden auch auf Estrich oder Bodenplatten schwimmend verlegt werden. Handelt es sich dabei um nicht-unterkellerte Räume wird eine PE-Folie (Dicke 0,2 mm) ausgelegt.
Gerne stehen wir Ihnen für weitere Fragen zu Dielenfußböden zur Verfügung. Selbstverständlich können Sie uns auch mit der Erneuerung oder dem Verlegen eines Dielenbodens beauftragen.
Die Idee des Dielenfußbodens ist alt und dennoch moderner denn je (Stichwort: Nachhaltigkeit)
Den Dielenboden gibt es bereits seit dem 13. Jahrhundert. Er ließ sich einfach auf die damals üblichen Lehmböden mit Schüttung auflegen. Damit die Dielen lange hielten, wurde ausschließlich das besonders robuste „Herzbrett“ aus der Mitte des Stammes verwendet. Im Zuge der Industrialisierung und mit dem steigenden Bedarf an Wohnhäusern (und damit auch Dielenfußböden) wurden auch andere Bretter verwendet. Dank verbesserter Sägetechnik konnte die Qualität der Dielenbretter verbessert werden. Hinzukam nun die bis heute typische Spundung der Dielen. Durch Nut und Feder greifen die verlegten Bretter perfekt ineinander, sodass der Dielenfußboden insgesamt sehr stabil und robust ist.
Gerade in Zeiten, in denen der Umweltschutz immer wichtiger wird, bietet sich der Dielenboden durch seine Nachhaltigkeit besonders an. Zum einen wird der Boden aus einem nachwachsenden Rohstoff gewonnen. Vornehmlich werden heimische Holzarten wie Fichte, Tanne, Lärche, Kiefer, Douglasie, Ahorn, Buche, Nussbäume, Kirsche, Esche oder Eiche verwendet.
Besonders ökologisch ist die Verwendung von Dielen aus Altholz. Zum anderen handelt es sich bei Dielen aber auch um buchstäblich dicke Bretter, die entsprechend häufig abgeschliffen werden können und daher besonders langlebig sind. DIN 4072 sieht eine Stärke zwischen 15,5 und 35,5 mm vor. Durchaus üblich sind aber auch Stärken bis 50 mm, zudem gibt Sonderanfertigungen, die es auf 70 mm und mehr bringen. Alle Massivholzdielen können bis zu Nut und Feder abgeschliffen und daher viele Male erneuert werden.
Eigenschaften von Dielenfußboden
Neben der schon genannten Abschleifbarkeit (und damit verbundenen Langlebigkeit) überzeugt der Dielenboden vor allem durch seine Charakteristik als Holzfußboden. Wie stark die davon ausgehende Wirkung ist, macht allein die Zahl der Dielen-Imitate bei den mehrschichtig modularen Fußbodenbelägen oder modernen elastischen Bodenbelägen deutlich. Die Länge der Bretter sowie ihre Breite vermitteln ein Gefühl von Geborgenheit und schaffen eine Atmosphäre, in der man sich sofort wohlfühlt. Hinzukommt die feuchtigkeitsregulierende Eigenschaft des Holzes, die ein angenehmes Raumklima schafft.
Der Feuchtewert von Dielenböden liegt in der Regel bei etwa 10 Prozent. Je nach Temperatur und Feuchtigkeit arbeitet das Holz jedoch. Es können daher auch Risse und Fugen entstehen. Um dem vorzubeugen, sollte in Räumen mit Dielenboden eine Luftfeuchte zwischen 50 und 60 Prozent angestrebt werden, dann bleibt auch der Feuchtewert des Holzes bei ungefähr 10 Prozent. Gerade in der Heizperiode empfiehlt es sich daher für zusätzliche Luftfeuchtigkeit zu sorgen, sollte die Luft zu trocken werden.
Zu den weiteren positiven Eigenschaften des Dielenfußbodens gehört, dass er leicht zu reinigen ist. Für die Gebrauchsreinigung genügt meist das Entfernen des losen Schmutzes mit Besen oder Staubsauger. Gelegentlich kann auch mit einem nebelfeuchten Tuch gewischt werden. Wird zu viel Wasser aufgetragen, besteht die Gefahr, eines Wasserstaus, was nur schwer zu reparierende Schäden verursachen kann (häufig bleibt dann nur der Austausch beschädigter Dielen). Daher sind auch Dampfreiniger oder Reinigungsmaschine auf Dielen tabu. Sowohl für versiegelte wie für geölte, gewachste oder geseifte Oberflächen von Dielenböden gibt es spezielle Pflegeprodukte. Sie machen den Boden strapazierfähiger und unempfindlicher gegen Kratzer und Verschmutzungen.
Kein Dielenfußboden gleicht dem anderen
Mit einem Dielenfußboden holen Sie sich immer ein Unikat ins Haus. Das liegt vor allem daran, dass die Struktur der Dielen immer vom jeweiligen Baum abhängt, aus dem die Bretter gesägt wurden. Der Handel hält eine große Auswahl bereit und unterscheidet sein Angebot gern mit Bezeichnungen wie Select, Natur, Country oder Rustikal. Gemeint ist damit im Wesentlichen eine Struktur, die entweder besonders fein und ruhig (dann wird von Select gesprochen) oder eben viele Äste und Farbwechsel aufweist (was denn eher unter das Label Country oder Rustikal fällt).
Unter der Bezeichnung Landhausdiele werden heutzutage meist mehrschichtige Dielen verkauft, bei denen eine dünne Massivholzplatte („Blatt“ genannt) auf einer Trägerschicht aus Holzwerkstoffen sitzt. Diese besitzen zwar ähnlich gute Eigenschaften wie Massivholzdielen, lassen sich aber nicht, oder nur in geringerem Umfang, abschleifen.
Aufrechtstehende Jahresringe sind übrigens ein Zeichen dafür, dass die Bretter aus besonders festen Bäumen mit großem Stehvermögen stammen. Wichtig zu wissen ist auch, dass schmale Dielen günstiger sind als breite. Letztere verziehen sich im eingebauten Zustand weniger stark, verhelfen der Bodenkonstruktion also zu besserer Stabilität.


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